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Fallschirmspringen in der DDR – Teil 2

Nationale Volksarmee – Fallschirmdienst

Am 22. Juni 1957 erließ der Minister für Nationale Verteidigung der DDR den Befehl Nr. 49/57 über die Einführung von Dienstlaufbahnabzeichen und der Schützenschnur der Nationalen Volksarmee. Damit waren Soldaten, Flieger, Matrosen, Unteroffiziere, Maate und Offiziere, die eine abgeschlossene Spezialausbildung besaßen, berechtigt, diese Abzeichen an der Uniform zu tragen. Die meisten Dienstlaufbahnabzeichen, die aus Stoff mit gestickten Symbolen bestanden1, wurden am linken Unterarm der Uniformjacke getragen. Die Abzeichen für Offiziere der Luftstreitkräfte bildeten dabei eine Ausnahme. Sie wurden in der Mitte der linken Brusttasche der Uniformjacke getragen und können als Vorläufer der Klassifizierungsabzeichen angesehen werden.

Die erstmalige Verleihung der Dienstlaufbahnabzeichen erfolgte im Oktober 1957.

DIENSTLAUFBAHNABZEICHEN FÜR OFFIZIERE (1957 – 60)

Nach der „Vorläufigen Bekleidungsordnung der NVA“, DV-10/5, Ausgabe 19572, war vorgesehen, die Dienstlaufbahnabzeichen für Offiziere der Luftstreitkräfte als Qualifikationsabzeichen in den Stufen Gold, Silber und Bronze zu verleihen. Weiterhin sollten die Dienstlaufbahnabzeichen für die Dienstuniform gestickt auf steingrauer Tuchunterlage und für die Parade- und Ausgangsuniform aus geprägtem Metall (Aluminium mit Anstecknadel) bestehen. Es wurden jedoch nur Dienstlaufbahnabzeichen mit silberner Stickerei verliehen. Goldene und bronzene Exemplare existieren nicht. Die in geringer Anzahl vorhandenen geprägten silbernen Exemplare sind Muster und wurden nicht verliehen. Das Dienstlaufbahnabzeichen wurde an den Leiter des Fallschirmdienstes nach Erreichen einer festgelegten Qualifikationsstufe verliehen. Das ovale Abzeichen ist 57 mm hoch und 45 mm breit. Es zeigt einen geöffneten Fallschirm, der von einem Eichenlaubkranz umrandet wird. Walter3 verweist auf Nachfertigungen, die nach 1990 in Umlauf gebracht wurden.

DIENSTLAUFBAHNABZEICHEN FÜR OFFIZIERE (1960 – 65)

Im Jahre 1960 veränderten sich Form und Trageweise der Dienstlaufbahnabzeichen für Offiziere der Luftstreitkräfte.Die Dienstlaufbahnabzeichen waren jetzt aus Buntmetall und entsprachen in der Form den mit Befehl Nr. 13/60 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 31. März 1960 eingeführten neuen Klassifizierungsabzeichen ohne Angabe der Leistungsklasse. Sie wurden in der Mitte, 5 mm über der rechten Brusttasche der Uniformjacke bzw. bei Uniformjacken ohne Brusttasche in gleicher Höhe getragen.

Das Abzeichen wurde an Offiziere des Fallschirmdienstes der Luftstreitkräfte mit abgeschlossener Spezialausbildung verliehen, die kein Klassifizierungsabzeichen besaßen. Es ist 26,2 mm hoch, 91,3 mm breit, und zeigt einen silbernen, liegenden ovalen Eichenlaubkranz, der oben durch das farbig emaillierte Hoheitszeichen der Luftstreitkräfte geschlossen wird. Im Eichenlaubkranz befindet sich auf blau emailliertem Hintergrund ein geöffneter Fallschirm. Am Eichenlaubkranz ist links und rechts je eine stilisierte silberfarbene Schwinge angebracht. Stücke mit goldfarbenem Eichenlaubkranz und ebensolchen Schwingen sind Muster, die nicht verliehen wurden.

Von 1960 bis 1963 wurden ca. 180 Dienstlaufbahnabzeichen für Offiziere des Fallschirmdienstes hergestellt.

DIENSTLAUFBAHNABZEICHEN FÜR OFFIZIERE (1965 – 86)

Von 1965 bis 1986 trugen die Offiziere des Fallschirmdienstes hochovale Dienstlaufbahnabzeichen, die aus silbergrauer Stickerei auf steingrauer Tuchunterlage (60 x 50 mm) bestanden. Sie zeigten einen offenen Fallschirm mit einer ovalen Einfassung.

Diese Dienstlaufbahnabzeichen wurden in der Mitte des linken Ärmels der Jacken zur Dienst-, Parade- und Ausgangsuniform, 12 cm vom Ärmelsaum entfernt, getragen (17 cm, wenn ein Ärmelband zu tragen war). Die Dienstvorschrift gestattete nur das Tragen eines Abzeichens. Wurde die Qualifikation in zwei oder mehreren Spezialrichtungen erworben, war das Abzeichen zu führen, welches der Hauptfunktion des Trägers entsprach.7

Die Fallschirme der Dienstlaufbahnabzeichen hatten von 1965 – 68 vier, von 1968 – 86 sieben Leinen.

DIENSTLAUFBAHNABZEICHEN FÜR UNTEROFFIZIERE UND SOLDATEN (1967 – 86)

Die Dienstlaufbahnabzeichen für Unteroffiziere und Soldaten des Fallschirmdienstes gleichen denen der Offiziere, es fehlt jedoch die ovale Einfassung. Die Trageweise entspricht ebenfalls der der Offiziere.

Auch hier gibt es zeitliche Varianten, die sich durch die Farbe und die Anzahl der Leinen unterscheiden. Von 1957 bis 1965 hatte der Fallschirm 5 Leinen, weiß gestickt. Die Dienstlaufbahnabzeichen von 1965 bis 1968 hatten vier und die von 1968 bis 1986 sieben jeweils silbergrau gestickte Leinen.

KLASSIFIZIERUNGSABZEICHEN FÜR ANGEHÖRIGE DES FALLSCHIRMDIENSTES

Klassifizierungsabzeichen für Angehörige des Fallschirmdienstes wurden mit Befehl Nr. 13/60 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 31. März 1960 eingeführt. Die Verleihung erfolgte nach Ablegung einer Prüfung in drei Leistungsklassen, die Klasse I war die höchste Stufe.

Die Abzeichen wurden in der Mitte, 5 mm über der rechten Brusttasche der Uniformjacke bzw. bei Uniformjacken ohne Brusttasche in gleicher Höhe getragen. Sie gleichen in Größe und Gestaltung den Dienstlaufbahnabzeichen. Im unteren Teil befindet sich zusätzlich über dem Eichenlaubkranz ein liegendes weiß emailliertes Oval mit der Angabe der Leistungsklasse.

Von 1960 bis 1963 wurden die Leistungsklassen I, II und III verliehen. Es wurden 1960 bis 1962 ca. 400 Klassifizierungsabzeichen für den Fallschirmdienst hergestellt. Auch von den Dienstleistungs- und Klassifizierungsabzeichen des Fallschirmdienstes gibt es Nachfertigungen, die nach dem Zusammenbruch der DDR hergestellt wurden.

Fallschirmjäger

1960, vier Jahre nach der Gründung der NVA, begann die Geschichte der Fallschirmjäger mit der Bildung des motorisierten Schützenbataillons 5 (MSB 5), welches am 15. Februar 1962 umbenannt wurde in Fallschirmjägerbataillon 5 (FJB 5). Die Zahl 5 bedeutete die Zugehörigkeit zum Militärbezirk 5 mit Sitz in Neubrandenburg.

Die Fallschirmjäger gehörten als kleinste Waffengattung zu den Landstreitkräften. 1971 erfolgte die Umbenennung in Fallschirmjägerbataillon 2 (FJB 2) und am 8. November 1972 die nochmalige Umbenennung in Fallschirmjägerbataillon 40 (FJB 40), verbunden mit der Unterstellung unter das Kommando der Landstreitkräfte mit Sitz in Potsdam.

1986 wurde das Bataillon zu einem Regiment umformiert und erhielt die Bezeichnung Luftsturmregiment 40 (LSR 40). Der Truppenteil führte seit 1969 den Traditionsnamen „Willi Sänger“.

Am 31. März 1991 wurde das LSR 40 im Bestand des Bundeswehrkommandos Ost aufgelöst.

Die Fallschirmjäger waren bis 1981 in Prora auf der Insel Rügen stationiert, danach in Lehnin.

Seit 1981 wurden die Fallschirmjäger zur Bewachung des Ministers für Nationale Verteidigung in Strausberg eingesetzt.8, 9

DIENSTLAUFBAHNABZEICHEN FÜR OFFIZIERE (1964 – 69)

Von 1964 bis 1969 trugen Offiziere der Fallschirmjäger ein Dienstlaufbahnabzeichen am Ärmel der Uniformjacke.

Von 1964 bis 1965 war dies ein orange gestickter Fallschirm mit 7 Leinen und ovaler Einfassung, von 1965 bis 1969 wurden Abzeichen mit silbergrauer Stickerei getragen. Die Fallschirme hatten 5 bzw. 7 Leinen.

DIENSTLAUFBAHNABZEICHEN FÜR UNTEROFFIZIERE UND SOLDATEN (1964 – 69)

Die Dienstlaufbahnabzeichen für Unteroffiziere und Soldaten gleichen denen der Offiziere, es fehlt jedoch die ovale Einfassung. Die Trageweise entspricht ebenfalls der der Offiziere. Auch hier gibt es zeitliche Varianten, die sich durch Farbe der Stickerei und Anzahl der Leinen unterscheiden.

Von 1964 bis 1965 hatte der Fallschirm 7 Leinen, orange gestickt. Die Dienstlaufbahnabzeichen von 1965 bis 1969 waren silbergrau gestickt und hatten fünf oder sieben Leinen.

Mit der 1970 erfolgten Einführung der Uniformjacke mit offener Fasson für die Fallschirmjäger entfielen die Dienstlaufbahnabzeichen am Ärmel. Äußeres Kennzeichen der Fallschirmjäger waren jetzt die Kragenspiegel, die das Symbol der Waffengattung, einen offenen Fallschirm mit Schwinge, zeigten. Seit 1986 wurde an der linken Seite des Barettes ein Symbol mit einem geöffnetem Fallschirm mit Schwinge getragen, welches für Offiziere orange und für Unteroffiziere und Soldaten grau war.10

FALLSCHIRMSPRUNGABZEICHEN

Mit dem Befehl Nr. 82/66 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 22. Dezember 1966 erfolgte die Einführung eines Fallschirmsprungabzeichens in der Nationalen Volksarmee. Es konnte an Fallschirmspringer aller Teilstreitkräfte verliehen werden, die in ihrer politischen und militärischen Haltung und Führung vorbildlich waren, zehn Sprünge mit dem Fallschirm in der NVA absolviert hatten und über die Packberechtigung für den Sprung- und Ersatzfallschirm verfügten.

Die Entwürfe zum Fallschirmsprungabzeichen stammen von Gottfried Neis und wurden im Ergebnis der Berichterstattung über die erste Tagung leitender Kader der Luftlandetruppen des Warschauer Vertrages 1966 angefertigt. Diese Zeichnung wurde aus fertigungstechnischen Gründen nicht bestätigt.

Die ersten Entwurfsmuster zeigten im unteren Teil des Abzeichens das farbige Hoheitszeichen der Luftstreitkräfte der NVA.

Die Herstellung der Abzeichen in dieser Form erfolgte nicht. Nach 1990 wurden von diesem Abzeichen Nachfertigungen in Auftrag gegeben.

Die erstmalige Verleihung des Fallschirmsprungabzeichens fand im Oktober 1967 statt.

Das Abzeichen aus Buntmetall ist 40,1 mm hoch und 22,6 mm breit. Auf der Rückseite befinden sich die Befestigungsdrähte für den Sprungzahlanhänger. Auf hellblau emailliertem Hintergrund ist ein geöffneter Fallschirm abgebildet. Der Rand des Abzeichens sowie die Fangleinen sind silberfarben. Im unteren Teil sind das farbige Staatsemblem der DDR zwischen zwei Eichenlaubzweigen, darüber eine Maschinenpistole aufgelegt.

Mit demselben Befehl erfolgte die Einführung einer Miniatur des Fallschirmsprungabzeichens. Sie ist ebenfalls aus Buntmetall, 23 mm hoch und 13 mm breit und konnte an der zivilen Kleidung getragen werden. Der Hintergrund der Miniatur ist blau lackiert, Sprungleinen des Fallschirms, Eichenlaubzweige und Maschinenpistole sind silberfarben. Das Abzeichen wurde nach 10 Sprüngen verliehen. Für weitere Sprünge konnten Anhänger für den 15., 25., 30., 40., 50., 75., 100., 150., 200., 300., 500., 800., 1.000. und 1.500. Sprung vergeben werden. Die Anhänger sind bronzefarben mit schwarzen Zahlen.

Am 19. September 1973 erließ der Minister für Nationale Verteidigung den Befehl Nr. 148/73 über die Verleihung von Fallschirmsprungabzeichen der NVA. Damit wurden die Bedingungen für die Verleihung sowie die Ausführung des Abzeichens verändert.

Es wurde jetzt an Fallschirmspringer verliehen, die gute Ergebnisse in der politischen und Gefechtsausbildung erreichten, in ihrer politischen und militärischen Haltung und Führung vorbildlich waren sowie fünf Fallschirmsprünge in der NVA absolviert hatten. Das Abzeichen hat die gleiche Größe und Form wie das von 1967, die Fangleinen des Fallschirms und der Rand des Abzeichens sind jetzt ebenso wie Eichenlaubzweige und Maschinenpistole der Miniatur bronzefarben. Die Anhänger wurden erweitert um die Sprungzahlen 10, 400, 600, 700, 900, 1.200, 2.000, 2.500 und 3.000.

Am 21. November 1983 erließ der Stellvertreter des Ministers und Chef der Landstreitkräfte neue Bestimmungen zum Befehl Nr. 148/73.

Das Abzeichen wurde jetzt an Fallschirmspringer verliehen, die fünf Fallschirmsprünge in der NVA gemacht oder die Anforderungen und Ziele der vormilitärischen Laufbahnausbildung „Fallschirmjäger“ in der GST erfüllt und den ersten Fallschirmsprung in der NVA absolviert hatten.

Das Abzeichen gleicht in Größe, Form und Farbe der vorhergehenden Ausführung. Es ist noch hellblau emailliert. Seit ca. 1988 ist das Staatswappen nicht mehr farbig lackiert. Es existieren aus dieser Zeit auch Abzeichen, bei denen Fangleinen, Eichenlaubzweige, Staatswappen und Maschinenpistole goldfarben sind.

Die in der NVA und der GST geleisteten Fallschirmsprünge wurden durch die Anhänger zum Abzeichen nachgewiesen. Diese wurden jetzt für die Durchführung des 10., 15., 25., 30., 40., 50., 75., 100., 200. bis 1.000. (je volle 100), 1.500. bis 4.000. Sprunges (je volle 500) verliehen. Verleihungen der Sprungzahlanhänger mit den Zahlen 250, 750 und 6.000 erfolgten in der NVA nicht. Sie wurden auf Veranlassung des Ministeriums für Staatssicherheit für die Fallschirmspringer im eigenen Bereich angefertigt. 1989/90 erfolgte nochmals eine Veränderung des Fallschirmsprungabzeichens, es gleicht in Form und Aussehen dem vorhergehenden, ist jedoch dunkelblau emailliert, das Staatswappen ist bronzefarben.

Von 1967 bis 1989 wurden hergestellt:

– ca. 35.500 Fallschirmsprungabzeichen, davon ca. 7.000 für das MfS;

– ca. 29.000 Miniaturen, davon ca. 6.500 für das MfS;

– ca. 88.000 Sprungzahlanhänger, davon ca. 22.000 für das MfS.

Im September 1990, kurz vor der Vereinigung der beiden deutschen Staaten hatten erstmals 74 Fallschirmspringer aus 12 westlichen Ländern die Möglichkeit, im Luftsturmregiment 40 „Willi Sänger“ in Lehnin das Fallschirmsprungabzeichen der NVA zu erwerben. In allen westlichen Armeen gehört das Fallschirmsprungabzeichen zu den begehrtesten Auszeichnungen überhaupt. Es wird im Gegensatz zur NVA auch in gestickter Ausführung an der Kampf- oder Arbeitsbekleidung getragen. Diese gestickten Ausführungen sind durch den Träger selbst zu beschaffen.

Deshalb ließen sich diese Springer gestickte Fallschirmsprungabzeichen der NVA 1973 – 89 Muster Nachfertigung 1967 – 73 1990 herstellen. Es gibt sie auf olivfarbener Stoffunterlage mit schwarzer oder farbiger Maschinenstickerei, bzw. auf blauer Stoffunterlage mit farbiger Stickerei.

So ist es ein Kuriosum, dass unter den Auszeichnungen der NVA, nachdem die DDR und die NVA nicht mehr existierten, eine neue Variante des Fallschirmsprungabzeichens entstand, die auch weiterhin von ihren Besitzern mit Stolz getragen wird.

Beim Erwerb des Sprungabzeichens durch Fallschirmspringer aus westlichen Ländern erhielten diese eine eigens dafür angefertigte Urkunde als Nachweis für den in der NVA absolvierten Sprung sowie eine Trageberechtigung für das Fallschirmsprungabzeichen der NVA.

Die ersten Urkunden zeigten noch das Staatswappen der DDR im Sprungabzeichen, Mitte des Jahres 1990 wurde es durch die Jahreszahl 1990 im Ährenkranz ersetzt.

Eine weitere Urkunde war als Anerkennung vorbildlicher Leistungen in der Fallschirmsprungausbildung gedacht und sollte ab dem 100. Sprung für „runde“ Jubiläumssprünge ausgehändigt werden.

Es war vorgesehen, daß die Urkunden unterschrieben werden sollten: ab volle 100 Fallschirmsprünge vom jeweiligen Kommandeur des Truppenteils bzw. der selbständigen Einheit, ab 250. Fallschirmsprung vom Divisionskommandeur z. B. für die Fernaufklärer, ab 500. Fallschirmsprung vom Stellvertreter des Chefs der Landstreitkräfte und Chef Ausbildung (bzw. Gleichgestellten in den anderen Teilstreitkräften), ab volle 1.000 Fallschirmsprünge vom Stellvertreter des Ministers und Chef der Landstreitkräfte (bzw. Gleichgestellte in den anderen Teilstreitkräften).

Soweit bekannt ist, wurde diese letztgenannte Urkunde, unterschrieben von Generaloberst Horst Stechbarth (Chef der Landstreitkräfte), 1990 nur einmalig an 10 Fallschirmspringer verliehen. Die militärischen Bestimmungen für alle drei Urkundenarten und die Trageberechtigung sind nicht mehr erlassen worden.13, 14

 

1Klaus Walter, Uniformeffekten der bewaffneten Organe der DDR, Spezialkatalog Band II, Berlin 1994

2DV-10/5, Vorläufige Bekleidungsordnung der NVA, Berlin 1957

3Klaus Walter, a. a. O.

4Abb. aus DV 010/0/005, Uniformarten und ihre Trageweise, Berlin 1977

5, 6Abb. mit vier Leinen aus DV 010/0/005, a. a. O.

7Klaus Walter, a. a. O.

8Vom Himmel auf die Erde ins Gefecht, Düsseldorf, 1992

9Klaus Walter, a. a. O.

10Klaus Walter, a. a. O.

  1. Abb. v. links aus Klaus Walter, a. a. O.

12die beiden linken Abb. aus Klaus Walter, a. a. O.

13Klaus H. Feder, Uta Feder, Auszeichnungen der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1994

14Gottfried Neis, Das Fallschirmsprungabzeichen der NVA, in Barett Nr. 44, Düsseldorf 1994

Der Verfasser dankt den Herren Michael Gietzelt, Frank Bartel und Jürgen Model für die Überlassung von Bildmaterial und ergänzende Hinweise. Ganz besonderer Dank gilt Herrn Kurt Scholtke für die gewährte Unterstützung und die Überlassung von Archivmaterial.  Abbildungen: M. Gietzelt (1), J. Model (1), Archiv Scholtke (9), Archiv Feder (71).

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