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Truppenfallschirm PD-47

(russisch: парашют десантный, образца 1947)

Der PD-47 basiert hauptsächlich auf dem für Piloten und Flugzeugbesatzungen entwickelten Rettungsfallschirm MPLK-45 aus dem Jahr 1945, der ebenfalls eine quadratische Form hatte und durch das gleiche Prinzip einen geringen Vortrieb erzeugte. Auf Bewährtes griff man auch beim Gurtzeug zurück, das sich kaum von den bis dahin verwendeten Truppenfallschirmen unterschied.

Die Entwicklung des Fallschirmes der Serie RS-4

(auf dem RÜCKEN getragener SPRUNGFALLSCHIRM-4)

Die Auswertung der Luftlandung eines Regimentes (LLR) der sowjetischen Armee während des Herbstmanövers „Quartett“ im Jahre 1963 erbrachte für die Armeeführung der DDR die Notwendigkeit zur Entwicklung eines neuen Truppenfallschirmes.

Die Entwicklung des Fallschirmes der Serie RS-9

(auf dem RÜCKEN getragener SPRUNGFALLSCHIRM-9)

In den Jahren 1973 / 1974 wurde eine erweiterte Aufgabenstellung durch die Spezialisten des Fallschirmdienstes aller fallschirmspringenden Einheiten der NVA erarbeitet, welche über die Arbeitsgruppe Fallschirmdienst aus dem Kommando der Landstreitkräfte als Entwicklungsauftrag an den VEB Bekleidungswerke Seifhennersdorf (BEWES) zugestellt wurde. Damit schaffte man theoretische und funktionelle Voraussetzungen für die weitere Entwicklung eines neuen Sprungschirmes für die Nationale Volksarmee.

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