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Der Fallschirmjäger-Traditionsverband Ost e.V.

Wir, das sind ehemalige Angehörige des Fallschirmjägerbataillons und späteren Luftsturmregiments, ehemalige Angehörige von Aufklärungseinheiten der NVA und weiteren fallschirmspringenden Einheiten der NVA und der anderen bewaffneten Organe der DDR.

Wir, das sind auch Freunde und Sympathisanten der Fallschirmjäger, die gemeinsam mit den ehemaligen Angehörigen dieser Einheiten die Traditionen dieser Eliteeinheit der NVA pflegen und bewahren wollen. Wir sind offen für alle, die die Ziele des Verbandes und unsere Satzung anerkennen und sich den Traditionen der Fallschirmjäger verbunden fühlen.

Wir wahren die Prinzipien der weltanschaulichen, religiösen und parteipolitischen Neutralität, wenden uns aber deutlich gegen militaristisches und neonazistisches Gedankengut.

Gegründet wurde unser Traditionsverband im Jahre 1992 und umfasst heute fast 400 Mitglieder. Im Mittelpunkt unserer Tradition steht die Tatsache einer über 30-jährigen harten und entbehrungsreichen Ausbildung, mit der die Fallschirmjäger einen wesentlichen Anteil an der hohen  Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der NVA hatten, die dazu beitrug, dass über 40 Jahre von deutschem Boden kein Krieg ausging.

Mit unserem Verband wollen wir die Kontakte zu ehemaligen Fallschirmjägern der NVA und Angehörigen fallschirmspringender Einheiten der DDR herstellen und kameradschaftliche Beziehungen mit ihnen vertiefen, die Zusammenarbeit mit ähnlichen Traditionen pflegenden Vereinen und Institutionen entwickeln, kulturelle und militärsportlichen Maßnahmen, insbesondere Fallschirmsprung-Veranstaltungen organisieren und fördern, öffentliche Flugplatz- und Sportfeste, im nationalen und internationalen Rahmen organisieren und unterstützen, die Geschichte der Fallschirmsprungeinheiten aufarbeiten und festhalten, historische Fallschirmtechnik übernehmen, pflegen und bewahren, das NVA-Museum in Prora unterstützen, in Not geratenen Mitgliedern helfen und das Andenken verstorbener Kameraden bewahren.

 

 

"Wir ehren die Helden von Syhra" auf unsere Internetseite.

Ein Jahr später

„Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

wir haben uns heute hier aus Anlass des Weltfriedenstags 2019 zusammengefunden, um der Opfer aller Weltkrieg zu gedenken.“

Mit diesen Worten begann ein Jahr nach der erfolgreichen Sanierung des Ehrenmals in Syhra eine weitere Zusammenkunft.

Teilnehmer der Gedenkveranstaltung waren:

  • Herr Ilya Matveev, Vizekonsul des russischen Generalkonsulats Leipzig
  • Mitglieder der Partei DIE LINKE, Ortsverband Geithain
  • Mitglieder ISOR e.V., TIG Geithain-Rochlitz, TIG Leipzig
  • Mitglieder der LAG Deutsch-Russische Freundschaft Sachsen
  • Mitglieder des Fallschirmjäger Traditionsverband Ost, Kameradschaft Dresden
  • Svetlana Solovieva, RADUGA-NTE
  • Mitglieder der Organisation in Deutschland, Abteilung Bayern, lebender russischer Bürger
  • Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Leipzig

 Zu Beginn ergriff Bernd Gnant, Vorsitzender des Ortsverbandes der Partei DIE LINKE das Wort.

„Heute vor 80 Jahren hat der Deutsche Faschismus den bisher schrecklichsten und opferreichsten Krieg, mit dem Überfall auf Polen entfesselt“ sagte er.

  1. Gnant geißelte den 2. Weltkrieg als den barbarischsten und verbrecherischsten Krieg, den die Menschheit bisher erlebt hat. Er führte aus, dass insgesamt ca. 57 Millionen Menschen ihr Leben verloren haben,unter diesen Toten befanden sich allein 27 Millionen sowjetische Staatsbürger, und damit die Sowjetunion die Hauptlast des Krieges getragen hat. Vor allen auch deshalb, da sich die alliierten Staaten der Anti-Hitler Koalition lange Zeit ließen, ihren Bündnisverpflichtungen nach zukommen und erst dann eingriffen, als sie erkannten, dass die UdSSR auch allein in der Lage war, das faschistische Deutschland zu schlagen und die überfallenen Völker von der Besatzungsmacht Deutschland zu befreien.

Der Redner betonte, dass die verunglückten Piloten zwar keine Kriegstoten waren, dass es aber ohne den 2. Weltkrieg und der damit verbundenen Nachkriegsentwicklung in Deutschland und Europa nicht notwendig gewesen wäre, dass Ehrenmal an dieser Stelle zu errichten.

Aber auch in der gegenwärtigen Zeit werden auf der Welt zahlreiche Kriege geführt, die einzig und allein der Erlangung von Einfluss auf andere Völker, der Sicherung von Rohstoffen und Absatzmärkten dienen. Um diese Ziele zu erreichen, werden Menschenrechtsverletzungen, Kriegsverbrechen und Terror billigend in Kauf genommen und Unsummen für die Aufrüstung auf der Welt ausgegeben.

Angeprangert wurde auchdie gegenwärtige Politik der USA, der EU und der NATO gegenüber Russland in Bezug auf die Wirtschaftssanktionen und die Stationierung von Streitkräften an der Grenze zu Russland. Unsere Aufgabe besteht darin, mit allen an der Erhaltung des Friedens interessierten Menschen unsere Stimme zu erheben und immer und immer wieder unseren Protest zu auszudrücken. Unser gemeinsames Ziel muss darin bestehen, dass alle Völker dauerhaft friedlich und ohne gegenseitige Bedrohungen leben können.

Dem stimmten alle Anwesenden zu und spendeten Beifall.

Reinhard Frohberg

Nach der Gedenkveranstaltung schrieb Swetlana Solovieva einen Bericht für das Portal von „Russkij Mir“

У монументасоветскимлётчикам в СаксонииотметилигодовщинуначалаВтороймировойвойны

Редакцияпортала «Русскиймир»
02.09.2019

Darin heisst es unter anderem

«Голосуемзамир!» -Erheben wir unsere Stimme für den Frieden

Открываяторжественнуюцеремонию, председательГейтхайнскогогородскогоотделенияпартии, в частности, отметил, чтоборьбазамирназемлесталаглавнойзадачейсовременности. ЭтотденьначалаВтороймировойвойны, разразившейся 80 летназад, охватившейтерритории 40 государств и ввергнувшей в пучинубедствий 1,7 миллиардалюдейжизней, недолженповториться.

Zu Beginn der feierlichen Zeremonie betonte der Vorsitzende des Geithainer Ortsverbandes der Partei „DIE LINKE“ dass der Kampf um den Frieden in der Welt zur Hauptaufgabe der Gegenwart geworden ist.

Der Tag an dem vor 80 Jahren der 2. Weltkrieg ausbrach, der sich auf 40 Staaten ausdehnte und 1,7 Milliarden Menschen ins Elend stürzte darf sich nicht wiederholen.

Mit Bezug auf einen den Teilnehmern der Veranstaltung vorliegenden Sonderdruck der „Initiative abrüsten statt aufrüsten“ schreibt Solovieva weiter:

«Новаягонкаядерныхвооруженийнеявляетсябезальтернативной», «Нетувеличениюрасходовнавооружение. Разоружение — требованиевремени», «Нетновойвойне! Нетфашизму!Мир и разоружение!» — вотлишьнекоторыхиззаголовковстатейэтоготематическогоиздания, подписанныхизвестнымиобщественными и политическимидеятелями.

„Das neue Wettrüsten ist nicht alternativlos. Keine Erhöhung der Rüstungsausgaben. Abrüstung ist das Erfordernis der Zeit. Kein neuer Krieg! Nein zum Faschismus!

Frieden und Abrüstung“ das sind einige der Punkte dieser thematischen von Persönlichkeiten des gesellschaftlichen und politischen Lebens unterzeichneten Ausgabe.

К подножиюпамятникабыливозложеныцветы.

Übersetzt von Gertraude Frohberg

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