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1973-1986

1973
Erste Veröffentlichung im westlichen Ausland über das FJB-40 in „Informationen für die Truppe“ sowie „Infantry Magazin“.

26. – 31. März 1973
Teilnahme an der Kommandostabsübung »SEWER 73« , welche gemeinsam mit den Truppen der GSSD auf dem Territorium der DDR stattfindet.

1. September 1973
Kommandeurswechsel: Oberstleutnant Elsner übergibt das Bataillons an Major Friedhelm Reddig.

19. September 1973
Der Befehl 148/73 modifiziert die Bedingungen für den Erwerb des Fallschirmsprungabzeichens. So sind für den Erwerb der Grundstufe – ohne Anhänger – nur noch fünf statt zehn Sprünge erforderlich.

20. Februar 1976
Generalleutnant Horst Stechbarth wird zum Generaloberst befördert.

7. Oktober 1978
Gründung des „Willi-Sänger-Clubs“ in Berlin durch Reservisten des Fallschirmjägerbataillons bei einem Treffen zum Anlass der Ehrenparade zur Staatsgründung der DDR.

31. Dezember 1978
Schneekatastrophe zum Jahreswechsel im Norden der DDR. Durch starke Schneefälle kommt es zu Stromausfall, der Straßen- sowie auch der Schienenverkehr werden lahm gelegt. Auf der Insel Rügen setzt schon am folgenden Tag ein fast dreiwöchiger Hilfseinsatz ein, der die Versorgung von Teilen der Bevölkerung durch das Fallschirmjägerbataillon 40 sicherstellt.

1979
Übergabe des Bataillons an Major Langer.

8. Juli 1980
Sprung der 1. FJK im Verlauf der Truppenübung »Zyklon 80« , die im Raum Wismar , Ludwigslust , Kyritz durchgeführt wird. Die Fallschirmjäger werden als Diversionseinheiten gegen die gegnerischen Truppen eingesetzt.

4. – 12. September 1980
Teilnahme am Manöver »Waffenbrüderschaft 80« , dass in verschiedenen Bezirken der DDR stattfindet. An der abschließenden Parade in Magdeburg beteiligen sich auch die Fallschirmjäger.

1981
Beginn des Umzuges nach Lehnin (bei Potsdam, Bezirk Brandenburg).

1981
Bildung der 4. Fallschirmjägerkompanie (FJK) als Wachkompanie für das Ministerium in Strausberg, den Minister für Nationale Verteidigung, seine Stellvertreter und deren Familien. Dies erfordert einen Personalzuwachs von etwa 200 Mann.

25. März 1981
Übung »Nordwind 81«. Absprung im Norden der DDR (Rostock, Wismar).

2. August 1981
Übergabe des FJ-Bataillons an Oberstleutnant Flache.

15.03.1982
Verlegung nach Lehnin – Truppenlager.

1983
Sämtliche Fallschirmjägerkompanien werden in die Wachstellung Strausberg einbezogen.

16. – 19. März 1983
Eine Militärdelegation aus der VR Jemen besucht die DDR. Neben anderen militärischen Einrichtungen besuchen die Militärs auch den Truppenteil „Willi Sänger“.

15. August 1983
Übergabe des Bataillons an Major Klaus-Dieter Krug.

1983
Der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, besucht mit einer Delegation das Fallschirmjägerbataillon in Lehnin.

9. Oktober 1983
Endlich können die Angehörigen des FJ-Bataillon 40 in die neu erstandenen Kaserneneinrichtungen in Lehnin einziehen.

12. April 1984
Oberfähnrich Günther Schmidt absolviert seinen 1000. Fallschirmsprung.

1984
Die neue Dienstvorschrift 325/0/003, „Der Einsatz von Einsatzgruppen und Fallschirmjägereinheiten“, wird in Kraft gesetzt.

26. – 31. März 1984
Teilnahme an der Übung »JUG 84« im Süden der DDR. Leitung: Generaloberst Horst Stechbarth, Stellvertreter des MfNV der DDR und Chef der LaSK. Hervorhebung u.a. des Truppenteils »Willi Sänger«. Feldwebel Kühn, der bei der Luftlandung in einen Tümpel gezogen wird und Wasser in die Lunge bekommt, stirbt mehrere Tage darauf an den Folgen. Seine letzte Ruhestätte findet Feldwebel Kühn auf dem Friedhof Berlin-Friedrichsfelde.

21. Juni 1984
Eine Regierungsdelegation, darunter auch Erich Honecker, besucht das Fallschirmjägerbataillon 40.

1884
Erste Überlegungen zur Übernahme der sowjetischen Luftsturmkonzeption für die Luftlandetruppe der NVA.

1985
Letzter Besuch von Armeegeneral Heinz Hoffmann im Bataillon.

2. Dezember 1985
Mit 75 Jahren stirbt DDR-Verteidigungsminister, Armeegeneral Heinz Hoffmann. Er war seit dem 14. Juli 1960 Minister für Nationale Verteidigung. Sein Nachfolger wird Armeegeneral Heinz Keßler.

21. – 28. August 1986
Teilnahme des FJB-40 als Luftsturmverband an der Übung »DRUSBA 86«. Ein Höhepunkt ist das Absetzen von gleichzeitig 184 Fallschirmspringern aus Mi-8TB und Antonow An-26 im Raum des TÜP Lieberose (90 Km südöstl. von Berlin) und an der Elbe bei KEHNERT (25 Km nordöstl. von Magdeburg).

1. Dezember 1986
Umbenennung in Luftsturmregiment 40 (LStR 40) und Übergang zu neuer Struktur.

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